Golf in Südkorea - ein exotischer Hotspot zwischen Tradition und Moderne
Golf in Südkorea - ein exotischer Hotspot zwischen Tradition und Moderne
Eine fremde Kultur, eine Prise Exotik, kulturell-historische Artefakte, facettenreiche Landschaften und echte Leidenschaft für Golf - in Südkorea erwartet die Golf-Community reizvolle Kontraste und exklusive Erlebnisse. Immer mehr Urlauber entdecken und geniessen das Land der Morgenstille. Alleine 2019 begrüsste das ostasiatische Land rund 17 Millionen Touristen aus aller Welt. Südkorea steht dabei sowohl für den Strandurlaub und die Städteerlebnisreise als auch für Bildungsreisen, den Kultururlaub sowie auch den abenteuerlichen Trekkingurlaub.
Seit einigen Jahren pilgern aber auch immer mehr Golf-Fans in den südlichen Teil der koreanischen Halbinsel. Und das kommt nicht von Ungefähr. Denn längst hat sich Südkorea zu einem echten Hotspot im weltweiten Golf-Kosmos entwickelt.
Golf in Südkorea: Südkoreanische Golferinnen dominieren die Weltrangliste
Golfen in Südkorea ist ausgesprochen populär, was sich nicht zuletzt durch die Vielzahl an Profi- und Hobby-Spielern zeigt. Das ganze Land ist stolz auf die internationalen Erfolge der südkoreanischen Profis. Die Hosen haben beim Golf in Südkorea allerdings eindeutig die golfspielenden Damen an.
Während die besten Südkoreanischen Profi-Golfer Im Sungjae, An Byeong-Hun und Kang Sung-Hoon in der Weltrangliste nicht vorne mitmischen, dominieren die Golfspielerinnen aus Südkorea Ko Jin-Young (Rang 1), Park Sung Hyun (Rang 3), Kim Sei-Young (Rang 6) das Ranking der Frauen (Stand 16.3.2020). Insgesamt 37 Südkoreanerinnen sind in den Top 100 der Weltrangliste platziert.
Profi-Golfer Kim Bi-o sorgte für einen handfesten Skandal beim Golf in Südkorea
Für den grössten Skandal in Südkorea sorgte indes ein Mann. Während der Volvik Daegu Gyeongbuk Open fühlte sich der 29-jährige Profi-Golfer Kim Bi-o bei einem missglückten Abschlag derart gestört von einem Zuschauer, der seinen Handy-Kameraverschluss auslöste, dass er völlig die Nerven verlor. Erst streckte er den Zuschauern den gestreckten Mittelfinger entgegen, dann warf er seinen Schläger mit voller Wucht auf den Boden.
Der südkoreanische Verband verhängte nach Beendigung des Turniers daraufhin eine dreijährige, später auf zwei Jahre reduzierte Sperre, Sozialstunden und eine Geldstrafe. Kuriosum am Rande: Kim Bi-o gewann nach seinem legendären Ausraster im Anschluss letztendlich dann noch die Volvik Daegu Gyeongbuk Open.
Koreaner lieben ihre attraktiven Plätze
Ebenso rigoros wie die Einhaltung der Golf-Etikette wird in Südkorea auch die sorgfältige Pflege der Platzanlagen betrachtet. Golfen ist hier immer auch mit attraktiven Landschaften verbunden. Daher geniesst das Land in Ostasien auch den Ruf als Garant für exklusive und exquisite Golferlebnisse. Dabei werden Ihnen eine grosse Bandbreite an wunderschön gepflegten Golf-Destinationen geboten, die sich über das ganze Land verteilen.
Insgesamt rund 200 Golfplätze können Sie in Südkorea bespielen. Der Greenfee-Preis beträgt in Südkorea durchschnittlich knapp über 200 Euro. Die im Folgenden aufgelisteten Golfanlagen rauben Ihnen mit ihrem architektonischen Design und dem landschaftlich attraktiven Umfeld nahezu den Atem. Hier erwarten Sie unvergessliche Golferlebnisse.
Sky 72
Der Name ist hier quasi Programm. Auf der in Incheon errichteten Golfanlage schlagen Sie Ihre Golfbälle auf dem 18-Loch Hanul Course oder dem 54-Loch Bada Course, der sich aus den 18-Loch Layouts Classic, Lake und Ocean zusammensetzt. Optisches Markenzeichen der von Steve Nicklaus mitgestalteten Anlage ist das von Felsen, Hügeln und Tälern durchzogene Areal, die vielen kleinen Seelandschaften, Sümpfe und die teilweise schrägen Fairways.
(Bildquelle: http://www.sky72.com/en/sky/rock01.jsp)
360 Country Club
Ganz gleich, wie hoch Ihr Anspruch und Ihre Erwartungshaltung im Hinblick auf das Golfspiel in Südkorea sind, beim Spielen auf den bei Yejou gelegenen 18-Loch-High-End-Golfplatz kommen selbst die anspruchsvollsten Golfer auf Ihre Kosten. Der erst 2011 eröffnete Golfplatz schlängelt sich durch ein unterschiedlich stark bewaldetes Gelände, vorbei an naturbelassenen Seen und mehreren Wasserfällen und ist eingebettet in das Panorama der umliegenden Berge.
Aussergewöhnliche Schönheit in Kombination mit ökologischer Nachhaltigkeit - gemäss dieser Version erschuf Brian Costello eine Anlage, die traditionelle mit modernen Elementen symbiotisch verbindet. Nicht umsonst erhielt der Platz bereits mehrmals diverse Auszeichnungen, wie beispielsweise den Titel "Best New Course in Korea".