- 6. Januar 2021
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Golfschläger Arten - alles, was Sie als Anfänger wissen müssen

Golfschläger Arten - alles, was Sie als Anfänger wissen müssen
Driver, Holz, Eisen, Hybrid, Wedge oder Putter - was für den Laien wie Fremdwörter klingen mag, ist für den Golfer sein alltägliches Werkzeug: die Begriffe stellen die verschiedenen Golfschläger Arten dar. Denn Sie benötigen je nach Spielsituation auf dem Golfplatz unterschiedliche Golfschläger. Wann Sie welchen Schläger verwenden und welchen Nutzen die verschiedenen Golfschläger Arten haben, erfahren Sie hier.

Der Driver - grosse Weiten beim Abschlag
Der Driver ist der längste und wohl spektakulärste Golfschläger, den Sie mit auf die Runde nehmen können. Einige Golfprofis erzielen mit diesem Schläger Distanzen jenseits der 300 Meter. Der Driver zeichnet sich durch einen sehr voluminösen Schlägerkopf und einen geringen Winkel der Schlagfläche, dem Loft, aus. Dennoch zählt der Schläger zu den leichtesten aller Golfschläger Arten. Er wird Sie daher nicht nur rein optisch überraschen. Durch den langen Schaft können Sie mit dem Schläger eine ordentliche Schlägerkopfgeschwindigkeit aufbauen und so grosse Weiten beim Abschlag erzielen. Da der Ball jedoch sehr flach fliegt, spielen Sie den Driver nur vom Tee aus. Aufgrund seiner Länge zählt der Driver zu den Golfschläger Arten, die gleichzeitig am schwersten zu spielen sind. Treffen Sie den Ball unsauber, so kann der Golfball sehr leicht eine Flugbahn nach rechts oder links einschlagen.
Fairway Woods - für grosse Distanzen und einem sicheren Schlag vom Tee
Die Eisen - das Herzstück des Golfbags
Der Hybrid - ein Allround-Talent
Die Wedges - kurze Distanzen rund um das Grün
Die Wedges sind Golfschläger, die bei Schlägen unterhalb von 100 Metern zum Einsatz kommen. Von den Eisenschlägern, denen sie äusserlich sehr ähnlich sehen, unterscheiden sie sich insbesondere durch ihren Schlägerkopf und den besonders grossen Loft, also einen besonders starken Neigungswinkel der Schlagfläche. Dadurch fliegt der Golfball in einem hohen Bogen und rollt aufgrund des hohen Backspins nach dem Aufkommen nicht mehr besonders weit. Der steile Flugwinkel sorgt zudem dafür, dass sich die Wedges auch für schwierige Lagen, wie beispielsweise im Sandbunker, im hohen Gras oder vor einem Hindernis eignen. Man unterscheidet bei den Wedges das Pitching Wedge, das Gap/Approach Wedge, das Sand Wegde sowie das Lob Wedge. Das Pitching Wedge, gekennzeichnet durch ein "P" oder "PW" auf dem Schlägerkopf kommt dabei besonders bei Annäherungsschlägen rund um das Grün zum Einsatz. Bei kurzen Distanzen und Lagen im Sandbunker benötigen Sie das Sand Wedge, das an dem "S" bzw. "SW" auf dem Schlägerkopf erkennbar ist. Das Gap/Approach Wedge “AW” liegt mit seinem Loft zwischen dem Pitching Wedge und dem Sand Wedge und wird daher nur selten verwendet. Für Anfänger lohnt sich der Kauf eines Gap/Approach Wedges nicht. Auch ein Lob Wedge, welches das kürzeste Wedge darstellt und einen sehr steilen Ballflug produziert, ist für Anfänger nicht zu empfehlen.
Der Putter - unverzichtbar und spielentscheidend
Die wichtigsten Unterschiede im Überblick
Die wohl wichtigsten Unterschiede der verschiedenen Golfschläger Arten sind der Schlägerkopf, die Länge des Schafts sowie der Winkel der Schlagfläche, der Loft. Dabei gilt: Je niedriger der Loft, desto flacher und weiter fliegt der Golfball. Dasselbe gilt für die Kennzeichnung der Golfschläger - je niedriger die Zahl, desto weiter fliegt der Golfball. Insgesamt dürfen Sie bis zu 14 Golfschläger mit auf die Runde nehmen. Für welche Schläger Sie sich entscheiden, bleibt dabei Ihnen überlassen. Für den Anfang benötigen Sie jedoch einen Putter sowie ein paar Eisen. Daneben erweisen sich ein Fairway Wood, ein Hybrid sowie das Pitching Wedge und das Sand Wedge als hilfreich. Erst mit der Zeit werden Sie die Längenunterschiede der verschiedenen Golfschläger Arten wirklich nutzen können, sodass Sie Ihren Schlägersatz dann nach und nach erweitern können.