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Warum Golf süchtig macht?

© Bild Golfers Paradise

Warum Golf süchtig macht?

 

Golf bedeutet Neues lernen

Wer Golf lernen will, der sollte sich im Klaren sein, dass Golfspielen neue Bewegungsmuster erfordert, die sonst so im Alltag selten zu finden sind. Die Schlägerhaltung sowie der Golfschwung sind besondere Bewegungsabläufe, die durch häufiges Training zuerst gefestigt werden müssen. Und dafür bedarf es der Lust, sich auf diese neue Art der Bewegung einzulassen. Wer allerdings offen ist, eine ganz neue Erfahrung zu machen, der ist beim Golf absolut richtig. Golf ist nicht nur ein Spiel.

Golf bedeutet Freude an Bewegung

Golf ist jetzt nicht gerade ein schweisstreibender Sport, ausser auf einem alpinen Course, dennoch werden auf 18-Loch je nach körperlicher Verfassung zwischen 1300 bis 2500 Kilokalorien verbrannt. Man läuft zwischen 9 und 14 Kilometern je nach Platzbeschaffenheit steil bergauf und bergab. Man trägt das Bag über die Schultern oder schiebt einen Trolley. Der Schläger muss geschwungen werden, die Bälle platziert – auf und nieder immer wieder. So sollte also eine gewisse Freude an Bewegung eine gesunde Grundvoraussetzung sein.

Golf bedeutet Natur

Golf und Natur sind unweigerlich miteinander verbunden. Das intensive Erleben der Natur ist Teil der Attraktivität des Golfsports. Frische Luft, grüne Wälder ringsum und ein Summen im Ohr der Insekten, die die blumigen Wiesen bevölkern. Genau aus diesem Grund sollte man es lieben, sich unter freiem Himmel zu bewegen und seine Zeit in der Natur zu verbringen.

Golfplätze sind ein wertvoller Lebensraum abseits der Spielfläche und Lebensraum für die kleinen Bewohner. Die prägenden Strukturen um Feucht-Grünland mit Gehölz, Hecken und Sträucher, Wasser und deren Randstreifen sind wichtige Refugien für selten gewordenen Insekten.

Golf bedeutet Spass mit Freunden

Golfsport ist ein sozialer Sport. Ideal, um neue Menschen kennenzulernen oder sich mit Gleichgesinnten auf eine entspannte Runde Feierabendgolf zu treffen. Man lernt neue Persönlichkeiten unweigerlich kennen, weil man nie weiss, wer im Flight mit einem die Runde spielt. Auch bei einem Turnier erlebt man danach den ungezwungenen Golf-Lifestyle in geselliger Runde zum Beispiel auf der Terrasse vom Golfclub bei einem guten Glas Wein und geniesst das Leben. Golf verbindet Freunde über das gemeinsame Hobby. Neue Freunde, mit denen man auch mal ohne Golf Zeit verbringen kann oder man findet gar auf dem Golfplatz die Liebe, mit der man die sportliche Gemeinsamkeit in der Freizeit oder bei Reisen teilen kann.

Golf bedeutet stetiges Lernen und Weiterentwicklung

Das Training auf der Driving Range wird für eine Zeit lang Ihr Lieblingsort! Wann immer Sie die Möglichkeit haben, üben Sie die Schwünge. Damit ist jetzt nicht gemeint, dass ein Ball nach dem anderen aufs Feld gefeuert wird, bis der Korb leer ist. Schlagen Sie dabei auch nicht immer mit ein und demselben Schläger, weil der so schön klingt oder weil damit die Bälle so richtig weit fliegen, sondern spielen Sie das ganze Set durch, um eine effektive Trainingseinheit zu haben. Wenn wir im Training ständig mit demselben Schläger in ein und dieselbe Richtung schlagen, spielen und trainieren wir ein anderes Golf, wie es auf dem Golfplatz gespielt wird. 
 
Das Training auf der Driving Range kann allein oder durch einen PGA-Golflehrer begleitet werden. Pro-Stunden sind als Anfänger besonders wichtig und wertvoll. Jedoch überlegen Sie sich zuerst genau, was Sie von Ihrem Trainer erwarten und was Sie selbst leisten wollen und können. Mit dem Pro trainiert man die Stärken und Schwächen im Spiel und merzt Schwung- und Haltungsfehler aus. Die Sympathie spielt neben dem fachlichen eine grosse Rolle und daher ist die Wahl des richtigen Trainers sehr individuell. 

Golf bedeutet Equipment

Das Material spielt beim Golfsport eine wichtige Rolle. Meist startet man mit gebrauchten Golfschlägern von Freunden oder günstig aus dem Internet, weil man ja noch gar nicht weiss, ob einem der teure Sport auch wirklich Freude bereitet. Für die ersten Schläge auf der Driving Range oder nur zum Spass sind diese sicherlich bestens geeignet. Aber hier liegt der Hund begraben, denn meist passt das gebrauchte Schlägerset keineswegs zum Spieler und der Nichterfolg beim Abschlag kann schnell in Frust umschwenken.

Abhilfe schafft zum einen der Pro, der sehr schnell erkennt, ob Sie das passende Material haben. Im besten Fall gehen Sie zum Händler Ihres Vertrauens (also zu uns) und lassen sich fachkundig bei dem Equipment beraten. Beim dynamischen Fitting mithilfe modernster Radartechnologie von Trackman oder FlightScope ermitteln die Spezialisten (also wir) die wichtigsten Parameter wie Schlägerkopf-Geschwindigkeit, Ballabflug-Geschwindigkeit, Smash-Faktor, Spin, Streuung und Schlagdistanz.

Golf bedeutet Demut

Der Golfschwung bedarf viele wichtige Bewegungsabläufe. Diese gilt es perfekt im Ablauf auszuführen, damit der Ball fliegt. Es bedeutet mentale Stärke und Konzentration, den Fokus nicht verlieren und Tiefschläge zu verkraften. Nirgendwo verfällt man dem Wahnsinn schneller und häufiger als auf dem Golfplatz. Wer sich gerade noch voller Euphorie gefeiert hat, ist im nächsten Moment der Verzweiflung nahe, wenn sein grandioser Abschlag einen halben Meter zu kurz ausfällt und statt auf dem Grün im Wasser landet.

Auf dem Platz lassen wir aber auch den stressigen Alltag hinter uns und erfreuen uns am Spiel. Golf bedeutet ständig an der Perfektion zu arbeiten, obwohl wir es wohl auch niemals erreichen werden, denn wir sind ja keine Golfprofis. Trotzdem kämpfen wir weiter und lernen dabei Demut, denn auf dem Golfplatz entscheiden wir nicht alles selbst. Die Natur macht uns regelmässig einen Strich durch die Rechnung, beispielsweise durch einen Windstoss oder spiegelglatte Grüns. Die körperliche Tagesform und geistige Beschaffenheit spielen immer mit und beeinflussen das Spiel jedes Mal neu. Nicht schreien, nicht schummeln, Contenance bewahren, wenn es nicht so läuft, wie es eben auf der Driving Range lief. Das bedeutet Selbstbeherrschung und hilft unter anderem im Alltag die Dinge gelassener zu nehmen.

Golf bedeutet Gesundheit

Golf kann die Medizin sein, für die man nicht mal ein Rezept braucht. Für den Ausgleich bei einem Antistress-Training. Die Bewegungsabläufe im Golfsport, stundenlang an der frischen Luft in herrlichster Landschaft unterwegs und der komplexe Bewegungsablauf beim Schwung steigern unbestritten das Wohlbefinden und helfen dabei, den Körper jung und fit zu halten. Die körperlichen Belastungen sind dabei sehr vielschichtig und diverse Studien belegen die gesundheitlichen Vorzüge des Spiels, beispielsweise für Kreislauf, Blutdruck oder Anti-Aging. Ganz nebenbei hilft Golf mit Spass beim Abnehmen, denn mehr als 100 Muskeln sind im Einsatz, die die Fettverbrennung ankurbeln.

Golf bedeutet Sucht

Ja, auch Golf kann süchtig machen. Die Sonne scheint und man hat das Gefühl im Grünen der Natur sich sportlich zu betätigen. Sei es der Antrieb, stetig besser zu werden. Sei es den Kopf freizubekommen, keine Gedanken, keine Sorgen. Wohlbefinden kann wie andere Suchtmittel wirken. Sei es der perfekte Schwung und der Klang, wenn man den Ball richtig trifft, der beflügelt und glückvolle Emotionen erweckt.

Sei es das Gemeinschaftsgefühl mit Gleichgesinnten über Erfolg und Misserfolg beim Putten sich auszutauschen, warum der Driver nie sitzt oder welche Neuheiten und Trainingsmethoden angesagt sind. Man kann süchtig nach dem perfekten Golfoutfit sein oder verfällt der Kaufsucht bei stetig neuem Material und Gadgets, die das eigene Spiel noch besser machen sollen.

 

Text Moni Geisler von unserem Partner Nineteen.Golf www.nineteen.golf